Snack-Probleme

Als ich in Amerika gelebt habe, war in der Nähe des Wohnheims ein Supermarkt. Da wir uns selber verpflegen mussten, war ich dort regelmäßig Gast und habe mich die 500 Meter regelmäßig zu Tode geschleppt (ich sage nur: Wassermelone plus eine 3,7 Liter Wasserflasche plus regulärer Einkauf im kalifornischen Juli).
Ein neues Land, neue Erfahrungen (room mate im amerikanischen Sinne) und ich hatte mir vor dem Abflug vorgenommen, auch neue Dinge beim Essen auszuprobieren. So habe ich Clam Chowder probiert und meinen ersten grünen Salat gegessen. (Aus diversen Gründen.)
Und ich habe eine große Liebe kennen gelernt. Also, neben Reese’s Peanut Butter Cups. Und Peanut Butter m&m’s. Und Äpfeln mit Karamell. Und Staudensellerie mit Erdnussbutter. Ähm, ich schweife ab. Meine große Liebe: Corn Nuts. (So heißt eine Marke tatsächlich.) Was eigentlich nichts anderes ist, als gerösteter bzw. fritierter Mais. Ich nahm mir eine Tüte mit nach Hause und wusste, dass es zu wenig war. Aber ich hatte schon gut $150 in Porto ausgegeben und Übergepäck und würde noch einen Zwischenstopp bei entfernter Verwandtschaft machen.

Dann war ich mit T. im März 2012 auf Teneriffa. Und zu meiner großen Freude hatte unser Hotel einen Snack-Automaten in der Lobby – mit geröstetem Mais. Was dazu führte, dass ich mir fast täglich für unsere abendlichen Lese-Sessions eine Tüte gekauft habe. Und dann, kurz vor Abflug, habe ich einen Supermarkt entdeckt, der die Dinger in 250g-Tüten verkauft hat. T. hat ziemlich gegrinst, als ich vier Stück davon verzweifelt in meinen Rucksack gequetscht habe.
Und wieder nicht genug.
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